7. Mai 2021

Erfrischend ehrlich mit Joel Wicki

Marion Walther

4 Minuten Lesezeit

Seit 2018 unterstützt die Mineralquelle Bad Knutwil AG den Entlebucher Spitzenschwinger Joel Wicki. Seinen sportlichen Höhepunkt erreichte er am Eidgenössischen Schwingfest 2019 in Zug mit dem Rang 1b. Wir freuen uns, Joel Wicki weiterhin mit KNUTWILR zu begleiten und euch einen erfrischend ehrlichen Einblick in seinen Alltag zu gewähren.

Wie sieht bei dir aktuell eine gewöhnliche Woche und dein Alltag aus?
Zurzeit bin ich an der Zweitausbildung als Landwirt EFZ. Ich besuche die Berufsschule in Schüpfheim und arbeite mehrere Tage pro Woche bei meinem Götti auf dem Bauernbetrieb, um Praxiserfahrung zu sammeln. An den restlichen Tagen der Woche bin nach wie vor als Baumaschinenmechaniker und Baumaschinenführer tätig.

Landwirt war schon als Kind mein Traumberuf. Als Erstausbildung habe ich aber bewusst einen anderen Beruf erlernt, welcher mir dann später als Landwirt ebenfalls hilfreich ist. Die Schwingpause konnte ich optimal nutzen, um mich beruflich weiter zu entwickeln.

Bleibt nebst der vielen Arbeit noch Zeit für dein Training?
Definitiv. Über eine lange Zeit durften wir aber weder im Fitness noch im Schwingkeller trainieren. In dieser Zeit trainierte ich vor allem zu Hause oder draussen in der Natur. Anfangs 2021 verbrachte ich fünf Wochen in Magglingen und absolvierte den Spitzensport-WK. Dort durften wir von einer tollen Infrastruktur im Athletikbereich profitieren. Schwingtrainings fanden aber auch dort keine statt.

Seit einigen Wochen dürfen wir wieder regulär trainieren in einer 4er Gruppe mit Trainer. Jeweils am Dienstag- und Freitagabend besuche ich in Hasle das Schwingtraining. Zusätzliche trainiere ich zweimal die Woche mit meinem Trainer, Daniel Hüsler, im Sport Rock Fitness in Willisau.

Wie kamst du zum Schwingsport?
Schon als kleiner Junge faszinierte mich der Schwingsport und mit rund 5 ½ Jahren besuchte ich die ersten Trainings. Ich konnte bereits früh einige «Buebeschwinget» gewinnen, was mich motivierte.

Ich war nie der Grösste oder der Stärkste, wollte aber immer schon das Beste geben und das Maximum aus meinen Möglichkeiten herausholen.

Was ist nach dieser langen Schwingtrainingspause besonders wichtig zu beachten?
Es ist sehr wichtig, das Training Schritt für Schritt wieder aufzubauen. Der Körper muss sich wieder an die grosse Belastung gewöhnen. Man muss sich wieder an verschiedene Schwünge herantasten, um Verletzung möglichst zu vermeiden.

Ich freue mich, mein Können bald wieder unter Beweis zu stellen. Bin mir aber bewusst, dass bis zur Normalität noch ein langer Weg vor uns liegt.

Unsere neue Kommunikationskampagne zeigt wie wir sind: Erfrischend Ehrlich! Wie stehst du zum Thema Ehrlichkeit?
Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig, ich finde es eine zentrale Grundlage des Vertrauens. Auch beim Schwingsport ist man auf die Ehrlichkeit des Gegners angewiesen. Notlügen verwende ich nur sehr gezielt im Zusammenhang mit Spass oder Überraschungen.

Jetzt mal ganz ehrlich: Auf was musst du wegen deinem Sport verzichten?
Als Sportler verzichtet man auf viel Freizeit. Es braucht verständnisvolle Freunde, denen bewusst ist, dass ich nicht überall mit dabei sein kann. Jede Sportlerkarriere hat ein Ende.

Aktuell widme ich meine ganze Energie dem Sport und irgendwann, hole ich all das nach, was in meiner aktiven Zeit zu kurz kam. Selbstverständlich ist der Ausgleich zum Sport essentiell und deshalb dreht sich auch bei mir nicht alles «nur» ums Schwingen.

Was ist Dir bei Partnerschaften besonders wichtig?
Mir ist es wichtig, dass ich hinter der Firmenphilosophie einer Partnerschaft stehen kann. Weiter ist es mir ein Anliegen, die Interessen und Pläne meines Partners zu unterstützen. KNUTWILER ist ein persönliches, ehrliches und innovatives Unternehmen, hinter dem ich zu 100% stehe und die Produkte auch allen empfehlen kann. Meine Lieblingsgetränke: KNUTWILER Schnitzwasser und Himbeer-Melisse.

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